7 unverzichtbare Tipps, damit deine Weihnachtskekse gelingen
Die Adventszeit steht vor der Tür, und es gibt kaum etwas Schöneres, als den Duft frisch gebackener Kekse in der Küche. Damit deine Plätzchen nicht nur köstlich schmecken, sondern auch perfekt gelingen, haben wir sieben bewährte Tipps für dich zusammengestellt. Ob Anfänger:in oder erfahrene:r Hobbybäcker:in – mit diesen Ratschlägen bringst du deine Keksbäckerei auf ein neues Level.
1. Die Temperatur der Zutaten
Eines der häufigsten Probleme beim Kekse backen ist eine inhomogene Konsistenz des Teigs. Der Grund? Zutaten mit unterschiedlichen Temperaturen. Butter, Eier und andere Zutaten sollten idealerweise Zimmertemperatur haben. Hol sie also rechtzeitig aus dem Kühlschrank, damit sie sich leicht miteinander vermengen lassen. Kalte Zutaten können den Teig schwerer machen und dafür sorgen, dass sich der Zucker nicht gut auflöst. Das Ergebnis: Kekse, mit Mehllöcher und ungleichmäßiger Färbung.
Nachdem der Teig eine homogene Konsistenz erlangt hat, gib ihn am besten nochmal für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Dadurch können sich die Zutaten besser miteinander verbinden, und der Teig wird kompakter. Das erleichtert dir später das Ausrollen und Ausstechen – besonders bei filigranen Keksformen.
Profi-Tipp:
Wenn du vergessen hast, die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, kannst du sie vorsichtig in kleine Stücke schneiden und in die Nähe eines Kamins oder einer Heizung geben. Alternativ kannst du sie kurz (10-15 Sekunden) in die Mikrowelle geben – aber Vorsicht, sie darf nicht schmelzen!
2. Kekse backen mit Dinkelmehl statt Weizenmehl
Dinkelmehl ist eine tolle Alternative zu herkömmlichem Weizenmehl. Es verleiht den Keksen eine leicht nussige Note und ist oft besser bekömmlich. Du kannst Weizenmehl 1:1 mit hellem Dinkelmehl ersetzen, ohne dass du die Rezeptur anpassen musst.
Wenn du Vollkorn Dinkelmehl verwenden möchtest, ist das ebenfalls möglich, allerdings nimmt Vollkornmehl mehr Flüssigkeit auf. Um zu vermeiden, dass der Teig zu trocken wird, füge einfach ein bis zwei Esslöffel zusätzliche Flüssigkeit hinzu, beispielsweise Milch oder ein bisschen mehr Butter als im Rezept angegeben.
Profi-Tipp:
Lass den Teig 10-15 Minuten länger ruhen, wenn du Dinkelmehl verwendest. Das verbessert die Teigstruktur und macht ihn geschmeidiger. Denn Dinkelmehl braucht mehr Zeit, um die Eiweiß- bzw. Kleberstrukturen zu entwickeln als Weizenmehl.
3. Der Ofen: Stabilität ist das A und O
Viele Bäcker:innen neigen dazu, die Temperatur während des Backens zu ändern, aber das ist ein häufiger Fehler. Kekse brauchen konstante Bedingungen, um gleichmäßig zu garen und eine schöne Farbe zu entwickeln. Stelle deinen Ofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze, lass die Kekse in Ruhe backen und gib ihnen die Zeit, die sie brauchen.
Profi-Tipp:
Vermeide es, die Ofentür während des Backens zu oft zu öffnen, denn jedes Öffnen lässt die Temperatur im Ofen sinken. Wenn du neugierig bist, wirf einen Blick durch das Fenster.
4. Das Backblech: Genügend Platz für jedes Kekserl
In unseren Backkursen sehen wir immer wieder denselben Fehler: Zu viele Kekse werden auf ein Backblech gedrängt. Das führt dazu, dass sie zusammenkleben oder nicht gleichmäßig durchgebacken werden. Jedes Keks braucht Platz, um die Hitze optimal aufzunehmen.
Platziere die Kekse mit genügend Abstand zueinander. Es sollen mindestens 1-2cm Abstand dazwischenliegen. Wenn du viele Kekse backen möchtest, bereite einfach mehrere Bleche vor und backe sie nacheinander.
Profi-Tipp:
Du brauchst kein Backpapier auf das Backblech zu geben. Denn die meisten Kekse enthalten so viel Butter bzw. Margarine, dass die Kekse nicht anhaften und mit einer Palette runtergenommen werden können.
Geübte Bäcker:innen nehmen das Blech aus dem Ofen und klopfen die Kekse vom Blech. Wie das aussieht, zeigen wir dir in einer Story auf Social Media.
5. Nicht übernehmen: Das Kekse backen ist erst der Anfang
Kekse backen macht Spaß, kann aber auch zeitintensiv sein, vor allem wenn du sie noch verzieren möchtest. Viele unterschätzen, wie lange das Befüllen mit Marmelade, Glasieren mit Schokolade oder Verzieren mit Zuckerstreuseln dauert. Plane genügend Zeit ein und beschränke dich lieber auf ein oder zwei Sorten, die du mit Liebe und Sorgfalt zubereiten kannst. Als den ganzen Tag in der Küche zu stehen, um schlussendlich nie wieder Lust zu haben, um Kekse zu backen.
Profi-Tipp:
Lass die Kekse nach dem Backen gut auskühlen, bevor du sie weiterverarbeitest. Ansonsten verläuft die Glasur ungleichmäßig.
6. Spaß haben: Backen mit Musik und Freunden
Kekse backen soll vor allem Freude bereiten! Schnapp dir deine Lieblingsmusik, schalte sie auf voller Lautstärke ein und lass dich von den Klängen inspirieren. Ob klassische Weihnachtslieder oder dein Lieblingsalbum – mit Musik geht das Backen gleich viel leichter von der Hand.
Noch schöner wird es, wenn du Freunde oder Familie mit einbindest. Gemeinsam Plätzchen ausstechen, verzieren und zwischendurch naschen macht die Zeit in der Küche unvergesslich. Außerdem kann man sich die Aufgaben aufteilen: Während eine:r den Teig vorbereitet, kümmert sich jemand anderes um die Dekoration.
Profi-Tipp:
Plane kleine Pausen ein, in denen ihr euren Lieblingskeksen probieren oder eine heiße Schokolade trinken könnt. Das steigert die Laune und sorgt für noch mehr Weihnachtsstimmung.
7. Der richtige Aufbewahrungsort für deine Meisterwerke
Hast du erst einmal deine perfekten Kekse gebacken, möchtest du natürlich, dass sie möglichst lange frisch und köstlich bleiben. Der richtige Aufbewahrungsort ist hier entscheidend. Kekse sollten in luftdichten Behältern wie Blechdosen aufbewahrt werden, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen.
Unterschiedliche Kekssorten sollten getrennt gelagert werden. Butterplätzchen und Mürbeteigkekse vertragen sich nicht gut mit Lebkuchen oder stark gewürzten Sorten, da sie deren Aromen aufnehmen können.
Profi-Tipp:
Für Kekse mit Glasur und weiterer Verzierung lohnt es sich, ein Stück Backpapier oder Pergament zwischen die Keksschichten zu geben, um ein Zusammenkleben zu vermeiden.
Fazit: Der Weg zu perfekten Keksen
Mit diesen sieben Tipps wird das Kekse backen zum Vergnügen – und das Ergebnis lässt nicht nur deine Liebsten, sondern auch dich selbst strahlen. Perfekte Kekse entstehen durch Planung, ein wenig Geduld und vor allem Freude am Backen. Also ran an den Teig, den Ofen vorheizen und die Weihnachtszeit mit köstlichen Plätzchen einläuten!
Sollte doch mal etwas schief gehen, dann sind wir für dich da. Einfach Kekse online bestellen und zu Hause genießen 😉
Guten Appetit und viel Spaß beim Backen! 🍪
FAQs
Welche Temperatur sollten die Zutaten haben?
Die Zutaten sollten alle die gleiche Temperatur haben – im Idealfall haben die Rohstoffe Zimmertemperatur.
Kann man Weizenmehl 1:1 mit Dinkelmehl ersetzen?
Ja, Weizenmehl kannst du 1:1 durch helles Dinkelmehl ersetzen.
Bei welcher Temperatur werden Kekse gebacken?
Weihnachtsplätzen können bei 170 Grad Ober- und Unterhitze gebacken werden.
Wie lange müssen Kekse gebacken werden?
Die Dauer des Backprozesses ist je nach Kekssorte und Dicke der Kekse unterschiedlich. Die durchschnittliche Backzeit liegt jedoch zwischen 10-15 Minuten.
Wie viel Abstand muss zwischen den Keksen am Backblech gelassen werden?
Es sollten 1-2cm Abstand zwischen den Keksen gelassen werden.
Wie müssen Kekse aufbewahrt werden?
Kekse sollten in einem luftdichten Behälter (z.B.: Blechdose) aufbewahrt werden, wobei unterschiedliche Kekssorten getrennt voneinander gelagert werden sollten.